29.01.2009 09:41 (Kommentare: 0)
OSTSEE-ZEITUNG.DE | Donnerstag, 29. Januar 2009 | Neubukow und Kröpelin
Kröpelin Fünf Kilometer von Reddelich, sieben von Steffenshagen: „Wären Schüler aus diesen Orten nach Kröpelin gekommen, wäre unsere Schule vielleicht gerettet worden“, sagt Willi Reimer. Der Kröpeliner will nicht einsehen, dass die Schule – saniert für viel Geld – einfach dicht gemacht wurde. So machte er sich in der Stadtvertretersitzung so richtig Luft.
„Prima, dass Sie sich dazu äußern, aber es ist zu spät“, so Hauptamtsleiterin Helgrid Erdmann. Die Kröpeliner hätten gekämpft. Doch die Schuleinzugsbereiche und die nötige Schulentwicklungskonzeption wird im Landkreis entschieden. „Wir haben uns als Stadtvertreter wirklich eingebracht“, betonte auch Stadtvertreterin Karin Reichler. Die Anzahl der Schüler reichte eben nicht.
Doch die Kröpeliner scheinen die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben zu haben. Wenn das Schulgesetz wieder geändert wird, Eltern frei die Schule wählen können, „vielleicht haben wir dann eine neue Chance?“, so Karin Reichler. R. P.
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