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Sachsen bei der Pisa-Studie vorn

17.11.2008 08:58 (Kommentare: 0)

Welt Online | 17. November 2008, 02:32 Uhr

Neue Bundesländer im Aufwind - Im Westen Mängel beim Basiswissen

Berlin - Auch der jüngste Pisa-Test weist nach diversen Medienberichten ein Nord-Süd-Gefälle bei den Schülerleistungen auf. Zudem verfügen Sachsens Schüler nach Informationen der WELT deutschlandweit über die besten naturwissenschaftlichen Kenntnisse. Nach dem Ranking der Pisa-Studie E (einem Vergleich der Leistungen in den einzelnen Bundesländern) rangiert in der Spitzengruppe auch Bayern, gefolgt von Baden-Württemberg und Thüringen. Wie der "Spiegel" am Wochenende berichtete, haben die neuen Bundesländer insgesamt besser abgeschnitten. Schwerpunkt der Untersuchung von Schülerleistungen, deren Ergebnisse morgen vorgestellt werden sollen, waren die Naturwissenschaften.

Die ostdeutschen Länder erzielten dem Bericht zufolge im Schnitt bessere Ergebnisse als die westdeutschen, allen voran Sachsen und Thüringen. Überdurchschnittlich gut schnitten im Westen Bayern und Baden-Württemberg ab, hieß es in dem Bericht weiter.

Die Forscher um den Kieler Professor Manfred Prenzel testeten rund 57 000 Schüler im Alter von 15 Jahren aus etwa 1500 Schulen in Deutschland. Dabei wurde auch der Zusammenhang von sozialer Herkunft und schulischer Leistung untersucht. Hier ist ersten Berichten zufolge zumindest keine Zunahme der Korrelation zwischen guter Schulleistung und Zugehörigkeit zu einem sozial höher stehenden Elternhaus nachgewiesen worden.

Zugleich sei aber, berichtet der "Tagesspiegel", die Gruppe der getesteten 15-Jährigen, die nicht über die grundlegenden Fähigkeiten im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften verfügen, in den Stadtstaaten und mehreren Ländern im Westen der Bundesrepublik weiter gewachsen. Das gehe aus einer 24-seitigen internen Analyse hervor, die der Wissenschaftliche Beirat für die Bildungspolitik den Kultusministern und der Bundesbildungsministerin Annette Schavan zugeleitet hat.

In dem Papier schreiben die Wissenschaftler, die Risikogruppe unter den Schülern sei trotz der jüngsten Anstrengungen gegenüber der Pisa-Studie von 2003 in einer "nicht tolerablen Größenordnung" angewachsen. "Besonders betroffen werden voraussichtlich die Stadtstaaten und die Länder Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sein", hieß es. DW

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