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Freie Schulen bilden Standortvorteil

15.11.2008 21:33 (Kommentare: 0)

OSTSEE-ZEITUNG.DE  |  Wochenendausgabe, 15. November 2008  |  Hansestadt Greifswald

Greifswald 261 Schüler besuchen derzeit die Klassen 1-7 des Evangelischen Schulzentrums Greifswald – Martinschule. Bis 2015 rechnet Schulleiter Benjamin Skladny mit einer Schülerzahl von 510, dann nämlich wird es auch Klassen in der gymnasialen Oberstufe geben. Derzeit kommen die Schüler, die zur Hälfte konfessionslos sind, nicht nur aus Greifswald, sondern auch aus den benachbarten Landkreisen Ost- und Nordvorpommern, Demmin und Rügen. Darüber informierte Benjamin Skladny in dieser Woche Greifswalder FDP-Mitglieder, darunter Landtagsmitglied Sebastian Ratjen und FDP-Kreisvorsitzender Andre Bleckmann, bei einem Besuch in der Bildungseinrichtung, deren Träger die Johanna-Odebrecht-Stiftung ist.

Die Liberalen unterstützen den Standpunkt von Schulleiter Skladny, der äußerte, dass „die vier Greifswalder Schulen in freier Trägerschaft einen Standortvorteil für die Stadt“ bilden. Deshalb sagten sie den Freien Schulen in ihrem Kampf gegen die Kürzungspläne von Landesbildungsminister Henry Tesch (CDU) Unterstützung zu. Teschs Pläne würden allein für das Evangelische Schulzentrum ein Minus von 382 000 Euro bedeuten. Das hätte Auswirkungen auf ein höheres Schulgeld, größere Klassen – derzeit liegt die Obergrenze bei 17 Schülern und in den drei Grundschulklassen für geistig behinderte Kinder bei neun Schülern – sowie negative Folgen auf die Lehrerbesoldung. Sebastian Ratjen informierte während des Gesprächs, dass die FDP-Landtagsfraktion im Parlament den Kürzungsplänen nicht zustimmen wird. Zudem beteiligen sich die FDP-Kreisvorstandsmitglieder an der Postkartenaktion von 18 000 Eltern von Kindern in Freien Schulen und der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen, in der die gleiche Förderung von Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft gefordert wird. Genau um diese Thematik dreht sich auch eine Veranstaltung kommenden Freitagabend im Dom, zu der an die 1000 Eltern aus ganz M-V erwartet werden. Klaus-Peter Adomeit, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP, regte während des Gesprächs zudem die Anbahnung von Kooperationsbeziehungen mit Wirtschaftsunternehmen an. BERNDT FRISCH

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