Direkt zum Inhalt dieser Seite springen

Elterninitiative MV-Bildung ist Zukunft | Bessere Bildungschancen für unsere Kinder



Seife und Bildung wirken nicht so prompt wie ein Massaker, auf lange Sicht aber viel verheerender.
Mark Twain (1835 - 1910)

Aktuell sind keine Termine vorhanden.
Das aktuelle Schulgesetz zum

Download (bitte klicken!) >

Stadtelternrat hilft Freien Schulen

01.11.2008 10:21 (Kommentare: 0)

OSTSEE-ZEITUNG.DE  |  Wochenendausgabe, 01. November 2008  |  Hansestadt Greifswald

Greifswald Der Stadtelternrat fordert, dass Freie Schulen die gleiche finanzielle Unterstützung erhalten wie staatliche Schulen. „Nur so ist ihre Existenz zu sichern“, meint Martin Ziemann, Mitglied des Stadtelternrates und Elternrat in der Freien Waldorfschule. Die Vorsitzende des Stadtelternrates, Claudia Metz, ergänzt: „In unserem Gremium sind alle Schulen der Hansestadt vertreten, egal ob staatlich oder in freier Trägerschaft. Wir arbeiten gleichberechtigt. Aber beim Geld gab es diese Gleichberechtigung nie, denn Freie Schulen wurden immer nur mit 85 Prozent der Mittel bezuschusst, die öffentliche Schulen bekamen.“ Wenn der neue Schulgesetzentwurf in M-V in Kraft treten sollte, würde dieser Zuschuss weiter erheblich sinken. „Das kann man nicht willenlos hinnehmen“, meint die Mutter, deren beide Kinder am Humboldtgymnasium lernen. Im Stadtelternrat hat man deshalb beraten und einen gemeinsamen Standpunkt erarbeitet: Freie Schulen sind unverzichtbarer Bestandteil der Bildungslandschaft. Viele erfolgreiche Methoden wurden zuerst hier angewandt, um dann – genauso erfolgreich – ins staatliche Schulsystem übernommen zu werden. Das betrifft die selbstständige Schule oder das längere gemeinsame Lernen. Außerdem verweist der Greifswalder Stadtelternrat darauf, dass die uneingeschränkte freie Wahl der Schulform ein verfassungsmäßiges Grundrecht ist. Deshalb müssen Freie Schulen per Gesetz für Eltern aller Einkommensschichten zugänglich sein. Wenn aber das Land die Zuschüsse weiter verringert, steigen die Elternbeiträge enorm und sind nicht mehr zu bezahlen.

Deshalb schläft der Stadtelternrat eine Arbeitsgruppe aus Eltern, Lehrern, Bildungs- und Finanzpolitikern beim Ministerium vor, die Vorschläge für eine gleichberechtigte Finanzierung erarbeitet.

C. M.

Zurück

Einen Kommentar schreiben