21.06.2011 21:26 (Kommentare: 0)
Sehr geehrte Damen und Herren, „nur ein integratives und leistungsfähiges Bildungssystem, das zu allererst den Schulen Freiräume, vielfältige und eigenverantwortliche Gestaltungsmöglichkeiten zugesteht, kann zu einer inte- grativen und leistungsfähigen Gesellschaft beitragen“ – so argumentieren FDP-Generalsekretär Christian Lindner und Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Ihre Forderung: „Entlassen wir unsere Schulen in die Freiheit, um sie zurück in die Gesellschaft zu holen.“ Trotzdem sind in einigen Ländern Europas und insbesondere in Deutschland Tendenzen zu mehr Zentralisierung, Vereinheitlichung und Bevormundung zu beobachten. Über die tagesaktuellen Debatten zu Stundenplänen, Reformvorschlägen und Pisa-Studien hinaus soll auf dem Symposium daher ganz grundsätzlich über die Bedeutung der Bildungsfreiheit diskutiert werden: Was wird in Europäischen Nachbarländern und im internationalen Vergleich unter „Bildungsfreiheit“ verstanden? Welche Formen der Bildung existieren in anderen Ländern und sind diese auf Deutschland übertragbar? Wie kann ein flexibleres, moderneres Bildungssystem der Zukunft in Deutschland und Europa ausse- hen, bei dem eine hohe Bildungsqualität gefördert und gleichzeitig Eltern- und Kinderrechte gestärkt werden? Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns aktuelle Positionen zu diskutieren.
Veronika Kolb Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
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