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Elterninitiative MV-Bildung ist Zukunft | Bessere Bildungschancen für unsere Kinder



Seife und Bildung wirken nicht so prompt wie ein Massaker, auf lange Sicht aber viel verheerender.
Mark Twain (1835 - 1910)

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Postkartenaktion

25.10.2008 21:59 (Kommentare: 0)

3. November 2008 19:30 Uhr Theater Vorpommern

Bild
das Postkartenmotiv

Am 3. November startet im ganzen Land MV eine Postkartenaktion der Eltern aller 60 Schulen in freier Trägerschaft. Das betrifft insgesamt rund 18.000 Eltern, die sich anlässlich des geplanten neuen Schulgesetzes zusammengetan haben, um ihren Unmut über die zu kurzsichtige Sparpolitik zu äußern, die das neue Schulgesetz für staatliche und insbesondere für Schulen in freier Trägerschaft vorsieht.

Die Postkarten landen auf den Schreibtischen der Verantwortlichen im Bildungsministerium (Adressliste der Landtagsabgeordneten zum Download am Ende der Seite) und fordern zum Umdenken auf. Ein starker Appell als Auftakt weiterer Aktionen. Am Abend des 20. Novembers wird als nächste Veranstaltung eine Debatte mit Eltern, Politikern und Fachleuten zum Thema Bildung im Greifswalder Dom, St. Nikolai, stattfinden.

In Greifswald versammeln sich am 3. November Eltern der vier Greifswalder Schulen in Freier Trägerschaft und Eltern aus den staatlichen Schulen der Region im Theater Greifswald, um die ersten Postkarten von dort auf die Reise zu schicken. Gemeinsam werden sie öffentlich über die Notwendigkeit des Umdenkens in der Bildungspolitik diskutieren, sie werden sich zum Thema Kürzungsproblematik des neuen Schulgesetzes Gehör verschaffen.

BILDUNGSPOLITIK:
DER SCHLÜSSEL ZUR LANDESENTWICKLUNG IN MV,


so lautet die zentrale These dieser ersten Protestaktion der Greifswalder Eltern
Eltern in MV fordern ein Umdenken in der Prioritätensetzung des Landeshaushaltes.
Bildungspolitik ist der wesentliche Schlüssel zur Landesentwicklung in MV denn:

  • An Bildung zu sparen führt zu einer weiteren Verschlechterung des Qualifikationsniveaus im Land.
  • Qualifizierte Schulen, ein gutes sonstiges Bildungssystem, kulturelle Einrichtungen wie Theater, Museen etc. sind eine notwendige Vorraussetzung, um M-V wieder zu einem attraktiven Lebens- und Arbeitsort für Menschen innerhalb und außerhalb des Landes zu machen.
  • Eine gute Bildungspolitik bedeutet, dass Schulen in der Lage sein müssen, sich zeitgemäße Bildungserrungenschaften zu Eigen zu machen und sich durch gute Vernetzung und Kommunikationsmöglichkeiten von der Basis her fortlaufend weiterzuentwickeln.

Qualifizierte Schulen brauchen ausreichende finanzielle Mittel sowie Autonomie zur Gestaltung von Freiräumen, die sie für Entwicklungsarbeit benötigen. Qualifizierte Schulen haben ein schulinternes Potential von engagierten Lehrern und auch Eltern, die diese Entwicklungsarbeit tragen. Dieses Engagement muss aktiv gefördert werden. Und zwar in privaten wie in staatlichen Schulen. Wir wünschen uns eine moderne Umgangsform mit Schule (Beispiel Skandinavien). Wir wünschen uns ein qualitatives und quantitatives Umdenken in der Schulförderung und -finanzierung in MV. Eine rigide Sparpolitik kann Schulentwicklung nicht im Auge haben.

  • Die freien Schulen sind die Labore zur Entwicklung einer guten Bildungspolitik, sowohl inhaltlich, wie auch in ihrem Umgang mit Ressourcen.

Die pädagogischen Modelle der Schulen in freier Trägerschaft sind aufgrund ihrer Innovationen zukunftsweisend. Durch ihre flexiblen Strukturen und ihr Engagement bringen sie eine notwendige Dynamik in die Bildungsdiskussion, die dem gesamten Bildungssystem zu Gute kommt. Nicht zuletzt zeigen freie Schulen auch Wege auf, mit Ressourcen ökonomisch zu haushalten, sie erzielen mit schlanken Strukturen sehr gute inhaltliche Ergebnisse.

Die ca. 60 Schulen in freier Trägerschaft in M-V bieten eine Vielfalt an reformpädagogischen Ansätzen. Sie spiegeln ein immenses Bedürfnis der Eltern wieder, eine gute Schulausbildung für ihre Kinder zu erhalten, um gute Schule zu ringen, sich mit reformpädagogischen Inhalten auseinanderzusetzen, sich zu engagieren und nicht zuletzt auch ökonomisch dafür geradezustehen. Und das fällt den meisten Eltern in diesem Land nicht leicht!

Lehrer dieser Schulen sind besonders engagiert, trotz eines im Bundesdurchschnitt weniger guten Verdienstes.
Schulen mit besonderem Profil vernetzen sich untereinander, bilden sich fortlaufend weiter („Blick über den Zaun“)
All das sind Potentiale in einer Bildungslandschaft, die aus politischer Sicht dringend genutzt, unterstützt und erhalten werden müssen!

Wir brauchen dringend Politiker, die erkennen, dass eine gute Bildungspolitik der Schlüssel zur Landesentwicklung ist!
Wir wünschen uns ein qualitatives Umdenken im Umgang mit Schule, der von Wertschätzung und einem konstruktiven Miteinander geprägt ist!
Wir fordern eine nachhaltige Investition in die Bildung in MV!

Gute Bildungschancen für unsere Kinder in MV!
Gleiche Förderung von Schulen in staatlicher und freier Trägerschaft
Das fordern 18.000 Eltern von Kindern in freien Schulen in MV und die Arbeitsgemeinschaft freier Schulen MV.

„Es gibt nur eine Sache auf der Welt, die teurer ist als Bildung: Keine Bildung“
(J.F. Kennedy)

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